Heft 37 erschließt Urkunden und Briefe Friedrichs III. vor allem im Generallandesarchiv Karlsruhe - dem Archiv des Großherzogtums Baden, in dem nach 1802/1806 die Archive der meisten mediatisierten und säkularisierten Reichsstände ganz oder teilweise zusammengeführt wurden. Der Schwerpunkt der Fridericiana liegt daher neben der vorderösterreichischen Überlieferung in Quellen aus den Archiven kleinerer Territorialherrschaften wie der der Bischöfe von Konstanz und Speyer, der Markgrafen von Baden, der Reichsstädte wie Überlingen, Konstanz oder Offenburg oder der Reichsabteien wie St. Blasien und Salem. Oft waren deren Kanzleien zugleich Verteilerstationen für kaiserliche Mandate an andere Stände, die dann nach Bedarf weiterverschickt oder auch zurückgehalten wurden. Vertreten sind auch Urkunden aus reichsritterschaftlichen Archiven, die z.T. im Generallandesarchiv hinterlegt sind. Privatsammlungen, z.B. in der Universitätsbibliothek Heidelberg, ergänzen vor allem die kurpfälzische Überlieferung in Karlsruhe. Der Nachlass des Historikers Johann Daniel Schöpflin erweitert den Urkundenraum um das nördliche Elsaß.
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