Der Autor beschreibt die tragikomischen Wendungen im Leben einer Großfamilie in den frühen sechziger Jahren im ländlich geprägten Außenbezirk einer ungarischen Kleinstadt. Das Treffen eines pubertierenden Jungen mit der nicht ganz idyllischen Welt der Erwachsenen, mit den Überlebensstrategien der Jahre nach dem Volksaufstand 1956. Der Roman setzt sich, gleich einem post-impressionistischen Gemälde, aus bunten Erzählungs-Flecken, Tupfer-Anekdoten zusammen. Kerékgyártós grotesker Humor, seine mit leichtfüßiger Handlungsführung und tiefer Menschenkenntnis gepaarte Ironie bedeuten einen neuen Ton in der zeitgenössischen ungarischen Prosa. Parallelen dazu können wir in der tschechischen Literatur der vergangenen Jahrzehnte, etwa in den Werken Hrabals und Párals entdecken. „Psychologische Genauigkeit, pubertäre Liebenswürdigkeit, zuweilen feine, dann wieder zum Lachen verleitende Ironie, glaubwürdige Figuren, breit fließende Erzähllust charakterisieren den Roman.”
Im Budapest der Jahrhundertwende haben die Jungen von der Paulstraße einen perfekten und geliebten Ort für ihre Spiele gefunden: Den »Grund«, einen Baugrund, auf dem sie aus Brettern ihre Festungen...
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